Entwicklungspartnerschaft für Kamerun
Mit der Spende für die Schule in Ngaoubela im Norden Kameruns hofft die BARTH GMBH E-Motoren & Trafos einen Beitrag für die wertvolle Arbeit des Vereins Entwicklungspartnerschaft für Kamerun leisten zu können.
Die Spende ist für den Erwerb von Schulmaterialien, Schuhen und Fußbällen vorgesehen.
Verein Entwicklungspartnerschaft für Kamerun
Der 2003 gegründete Verein „Entwicklungspartnerschaft für Kamerun“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein Krankenhaus in einem kleinen Dorf namens Ngaoubela, im Norden Kameruns, aufzubauen.
Dies ist mit maßgeblicher Beteiligung der Vorarlberger Ärztin Elisabeth Neier und großzügigen Spenden gelungen.
Auf partnerschaftlicher Ebene wurden medizinische und handwerkliche Hilfestellungen aus Österreich bereitgestellt. Vor allem Spenden, medizinische Aushilfen wie div. Geräte, Medikamente und freiwilliges Ärzte- und Pflegepersonal aus Österreich halfen beim Aufbau des Krankenhauses. Es fasst mittlerweile 150 Betten, in denen teilweise mehr als 200 Menschen platz finden müssen, da es keine Seltenheit ist, dass pro Bett mehrere Patienten untergebracht werden. Das Krankenhaus ist für seine verhältnismäßig gute medizinische Versorgung bekannt, weshalb viele Patienten von weit her reisen, um von Dr. Elisabeth Neier behandelt zu werden.
Im Gegensatz zu Europa gibt es in Kamerun keine Krankenversicherung. Die Patienten müssen also für Medikamente und Krankenhausaufenthalt selbst aufkommen. Da der Großteil der Bevölkerung Kameruns jedoch sehr arm ist, muss eine Familie für einen womöglich lebensnotwendigen Krankenhausaufenthalt Haus, Feld oder Kuh verkaufen. In vielen anderen Krankenhäusern Kameruns werden Patienten, die nicht zahlen können – auch in Fällen, wo es um Leben und Tod geht – oft nach Hause geschickt.
Neben dem Krankenhaus wurde auch die Volksschule des Dorfes mit Tafeln, Tischen und Bänken ausgestattet, um einen Unterricht zu ermöglichen. Außerdem übernimmt der Verein das Schulgeld (ca. 30€/Jahr) für mehr als die Hälfte der SchülerInnen, da sich viele Familien dieses nicht leisten können. Trotz alledem ist es nur schwer möglich einen qualitativen Unterricht zu bereiten, da keine Schulbücher vorhanden sind und aufgrund von Platz- und Lehrermangel pro Klassenraum teilweise über 70 Schüler unterrichtet werden müssen.
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